Kein Platz für Antisemitismus
Vorfälle melden!
(16.11.23) Anlässlich des 9. November und in Erinnerung an die sogenannte Reichsprogromnacht 1938 ruft die Sportjugend Hessen gemeinsam mit dem Landessportbund Hessen e.V. (lsb h) seine 2,1 Millionen Mitglieder dazu auf, sich an die Grundsätze und Werte des Sports zu erinnern und Antisemitismus entschieden entgegenzutreten.
Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund des Terrorangriffes, den die Hamas am 7. Oktober in Israel verübt hat, und der Zunahme antijüdischer Vorfälle in Deutschland.
Malin Hoster, Vorsitzende der Sportjugend Hessen findet deutliche Worte: „Wir in der Sportjugend Hessen engagieren uns seit Jahren mit Projekten wie Demos und Motus für eine offene, vielfältige, demokratische Gesellschaft auf Basis der Kinder- und Menschenrechte. Wir positionieren uns sehr deutlich gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit. Dafür ist in unseren Reihen der gesamten hessischen Sportlandschaft kein Platz und wir werden antisemitisches Verhalten nicht dulden", so Hoster.
Auch lsb h-Präsidentin Juliane Kuhlmann verdeutlicht: „Der Landessportbund tritt dem erstarkten Antisemitismus entschieden entgegen und steht fest an der Seite der drei hessischen Makkabi-Vereine und der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland“, betont Kuhlmann.
Als Organisation des hessischen Sports, aber auch als Gesellschaft dürfe man nicht akzeptieren, dass sportliche Begegnungen von Makkabi-Vereinen bzw. unter Beteiligung von israelischen Teams zunehmend nur unter Polizeischutz oder unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden können.